Polizei bei den Pro-Palästine-Protesten an der Arizona State University

USA

Bei Pro-Palästina-Protest: Muslima wird von Polizei Hijab abgenommen

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Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team
Niklas Behrend
Niklas Behrend

Ein Video aus den USA sorgt gerade für Aufregung. Einer Frau wird darin während einer Festnahme ihr Hijab entfernt.

Das Video wurde auf TikTok, Instagram und X gepostet. Man sieht, wie eine Frau, die offenbar in Handschellen ist, auf einer Bank sitzt - um sie stehen mehrere Polizisten. Die nehmen ihr dann den Hijab ab und legen somit ihre Haare frei.

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Bei Pro-Palästina-Protest: Muslima wird von Polizei Hijab abgenommen

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Bei Pro-Palästina-Protest: Muslima wird von Polizei Hijab abgenommen

Das Video zeigt alles verpixelt. Hier kannst du es dir anschauen:

Auf Instagram hat der Account muslimgirl das Video gepostet und dazu geschrieben:

Das ist sexuelle Gewalt und eine klare Verletzung der Rechte der Studierenden. Schande über die @arizonastateuniversity

Wo ist das passiert?

An der Arizona State University in der Stadt Tempe. Dort sollen laut CAIR (Council on American-Islamic Relations) bei Pro-Palästina-Protesten auf dem Campus rund 70 Leute festgenommen worden sein - darunter die Frau im Video. Außerdem hätten sich noch weitere Muslima gemeldet, denen das auch passiert ist. Insgesamt sollen es vier Frauen sein.

Bei der Polizei soll es sich laut CAIR um die Uni-Polizei handeln. Fast jede amerikanische Hochschule hat ihre eigene Polizei. Die Arizona State University hat nach Medienberichten angekündigt, dass der Vorfall geprüft wird.

Warum wurde der Frau der Hijab abgenommen?

Das ist unklar. Es gibt bisher keine Statements dazu. Vor Kurzem wurde in den USA über das Kopftuchverbot bei Polizeifotos diskutiert. Zwei Muslima haben in New York geklagt, weil sie für Mugshots ihre Hijabs ablegen mussten.

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Auch andere Medien und Webseiten können für uns Quellen für News sein. Das sind zum Beispiel Seiten, die sich nur mit einem Themenbereich beschäftigen und deshalb Spezialisten in dem Bereich sind. Für Seiten wie hiphop.de oder raptastisch.net arbeiten zum Beispiel Musik-Journalisten, für Webseiten wie golem.de oder t3n.de Technik-Journalisten.

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