Es gab 2018 fast keinen Monat, in dem man nicht von einem plötzlichen Tod eines Stars gehört hat. Wenn sowas passiert, ist man meistens geschockt - besonders als Fan.
Die meisten von uns beneiden die Promis um ihren Fame, ihr Geld und um ihren Lifestyle - "beste Leben" denken wir. Aber auch Stars sind ganz normale Menschen, die mit Stress, Depressionen und anderen Krankheiten zu kämpfen haben. Und manchmal haben sie auch einfach Pech.
Avicii († 20. April 2018)

Aviciis Familie hat nach seinem Tod ein Statement abgegeben. Da meinen sie, dass er extrem hart gearbeitet hat und viel gereist ist, was natürlich extrem stressig war. Dazu kam der Alkohol und dadurch eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung. Deswegen hat er 2016 auch mit dem Touren aufgehört. Der Stress, die gesundheitlichen Probleme gepaart mit seinem sensiblen Charakter - das alles war einfach zu viel für ihn. Was uns bleibt, ist sein Erbe. Avicii’s DJ Kollege Diplo hat definitiv Recht, wenn er sagt, dass EDM ohne Avicii vielleicht nicht zu dem weltweiten Hype gekommen wäre, den er jetzt hat.
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Demba Nabé aka Boundzound († 31. Mai 2018)

Bis heute ist noch nicht bekannt, wie Demba gestorben ist. Tragisch ist auch, dass er 2019 zusammen mit Seeed eine Comeback-Tour geplant hatte. Und tatsächlich findet man online schon Ticketangebote für eine Tour, die im Oktober 2019 stattfindet. Das ist aber nur ein kleiner Trost. Bandkollege Dellé meinte in einem Video auf Instagram, dass Demba gewollt hätte, dass sie weitermachen.
XXXTentacion († 18. Juni 2018)

XXXTentacion war zu Lebzeiten umstritten und auch um seinen Tod gab es erst mal Verschwörungstheorien. Gestorben ist er bei einem Überfall, als ihm jemand seine Designertasche mit 50.000 US-Dollar darin klauen wollte. Als sich XXXTentacion weigerte, die Tasche rauszugeben, wurde er mit einer Waffe tödlich verletzt. Kurz nach dem Überfall gab es dann Gerüchte, dass feindliche Rapper in den Mord verwickelt waren. Mittlerweile sind allerdings vier Tatverdächtige fernab dem Rap-Game ermittelt worden. Zwei davon waren aktiv am Überfall beteiligt, zwei waren Mittäter. Sein Tod hat in L.A. fast für einen Aufstand gesorgt, weil eine Gedenkfeier mit zig Tausenden Fans eskaliert ist.
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Mac Miller († 7. September 2018)

Bei Mac Miller waren es die Drogen, genauer gesagt ein Cocktail aus Kokain, Fentanyl und Alkohol. Seine Überdosis war aber den Berichten nach ein Versehen, also kein Selbstmord. Vielleicht hat er die Trennung von Ariana Grande nicht verkraftet, vielleicht hat er es einfach übertrieben. Auch bitter: erst einen Monat vor seinem Tod hat er mit „Swimming“ eines seiner besten Alben veröffentlicht. Das Tribute-Konzert "...A Celebration of Life" ist über mehrere Plattformen weltweit gestreamt worden. Viele seiner musikalischen Weggefährten wie z.B. Chance The Rapper, Travis Scott, Anderson .Paak und John Mayer haben aus diesem Anlass in L.A. performt.
Sam († Anfang November 2018)

Sam, einer der beiden Brüder der Rap Kombo SAM, ist Anfang November gestorben. Seine Roots hat er übrigens im oberschwäbischen Ochsenhausen. Man weiß nicht genau an was Sam gestorben ist, aber man geht von einer Krankheit aus. Ähnlich wie bei Mac Miller hat auch er gerade richtig abgeliefert! „Babebabe“ mit Nura war gerade frisch draußen und die neue „Avision“ EP war erst zwei Wochen vor seinem Tod erschienen.