Einsteigen, Cockpit checken, losfliegen und am anderen Ende der Welt wieder rauskommen - Alltag für Langstrecken-Pilot Sascha aus Heitersheim.
Hilfe beim Rebschnitt
Doch die Corona-Krise hat alles auf den Kopf gestellt. Keine Flüge, keine Reisen mehr. Sascha, gestrandet auf der heimischen Sofa-Landschaft statt auf der Durchreise in Los Angeles oder Tokio. Das wollte der 29-Jährige ändern und bot seine Hilfe beim Rebschnitt in den Weinbergen bei Heitersheim an.
Es ist gar nicht so schön, zu Hause rumzusitzen, ohne Berufung. Deswegen bin ich dankbar, hier etwas Sinnvolles tun zu können.
Entschleunigung in der Natur
Rund dreimal in der Woche steckt Sascha nun zwischen den Reben und knipst überschüssige Triebe ab. Für ihn absolutes Neuland. Er genießt die Entschleunigung, mitten in der Natur. Keine Flugpläne einhalten, keine Verantwortung für 350 Passagiere.
Dennoch sehnt er sich nach seinen Langstrecken-Flügen zurück. 12 Stunden über den Wolken schweben. Das hofft er, wird bald wieder möglich sein.