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DASDING Spezial

Unsichtbare Unterschiede

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AUTOR/IN
Franzi Wilke
Franzi (Foto: DASDING)

Blaue Augen - Braune Augen; Groß - Klein; Depressionen - Keine Depressionen?
Welche Augenfarbe eine Person hat und ob sie groß oder klein ist, sehe ich, wenn ich mich mit ihr unterhalte. Das sind sichtbare Unterschiede, die uns von anderen unterscheiden.

Aber was ist mit den unsichtbaren Unterschieden? Die mentale Gesundheit zum Beispiel.

Wenn ich jemanden sehe, dann weiß ich, welche äußerlichen Eigenschaften uns beide voneinander unterscheiden.
Aber kann ich wissen, dass mein Gegenüber an Depressionen leidet? Kann sie wissen, was mich gerade beschäftigt?
Natürlich nicht. Diversity ist nicht nur unser Äußeres, was uns von anderen unterscheidet, sondern auch unser Inneres. Wie es uns geht, was wir durchgemacht und erlebt haben.

Zu unserem Diversity-Tag am 23.05.2023 haben wir verschiedene Menschen eingeladen, um mit uns über Mental Health, und ihre Erfahrungen damit zu sprechen.

Charis: Bloggerin

„Offen sprechen über Mental Health ist ganz wichtig (…) es sollte so genommen werden, wie wenn ich sage: „ich hab mir ein Bein gebrochen“

Charis erzählt auf Instagram von ihrer Depression und Borderline-Erkrankung. Sie hat uns erzählt, wie das im Alltag ist. Sie ist 28 und kommt aus Heiligenhafen. 2010 ist sie an schweren Depressionen erkrankt und um mit ihren Gedanken und Gefühlen besser umgehen zu können, hat sie sie aufgeschrieben und veröffentlicht. Auf Instagram teilt sie ihre Erfahrungen mit ihrer Community.

„Wenn man das noch nie hatte, ist es schwer nachzuvollziehen“

Ohne miteinander zu reden, können wir nicht wissen, wie es unserem Gegenüber geht und das ist auch okay, aber deswegen ist es super wichtig, dass wir fragen, wie es uns geht, dass wir aufmerksam sind, und behutsam miteinander umgehen.

Wir müssen Probleme nicht mit uns selbst ausmachen. Egal wie groß oder klein du denkst, dass dein "Problem" ist, du darfst darüber reden. Ob mit Freunden, Familie oder mit jemandem, der das beruflich macht.  

Vreni Frost: Künstlerin, Moderatorin, Podcasterin

„Es fehlt viel an Aufklärung“

Vreni kämpft mit unterschiedlichen, unsichtbaren Krankheiten. Sie hat uns von ihrer Entwicklung erzählt, ihre Krankheiten zu akzeptieren und sich nicht dafür zu schämen. Von: Ich hoffe, niemand weiß, dass ich zur Therapie gehe, bis zu: Ich spreche darüber offen im Internet.

„Es gibt viele Leute, die psychische Krankheiten immer noch verleugnen“

Aber was, wenn man nicht mit seiner Familie, oder den Freunden darüber sprechen möchte?

Heutzutage gibt es zum Glück verschiedene Anlaufstellen, die uns helfen können. So gibt es z.B die "Deutsche Depressionshilfe". Auf Instagram liefert sie Tipps, Infos und Hilfs-Angebote für jede und jeden. Wer einfach mal reden möchte, kann die 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222 wählen. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr verfügbar, kostenlos und anonym.

Vergesst nicht: Ihr seid nicht allein!❤

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