Samra legt direkt nach!
Erst in der letzten Folge der Rapnews wurde mit dem Erscheinen von „Colt“ bekanntgegeben, dass uns bald Samras Solodebüt erwartet. Der macht scheinbar keine halben Sachen. Mit „95 BPM“ gab es bereits am Mittwoch die nächste Single gleich hinterher. Der Song erinnert mit seiner ganzen Ästhetik an das, was von Samra erschien, als er noch bei Bushido unter Vertrag stand. 95 Beats pro Minute, Schwarz-Weiß-Video und die berühmte ‚Aaliyah-Snare‘. Die Snare wurde von Bushido schon in etlichen Tracks verwendet und stammt im Original aus „Try Again“ von Aaliyah.
Moses Pelham in der Notaufnahme
Auch von Moses Pelham steht ein neues Soloalbum an - überraschend früh könnte man sagen. Zwischen seinen letzten beiden Alben lagen fünf Jahre, davor sogar acht. „Emuna“ erscheint nun gut zwei Jahre nach seinem letzten Album „Herz“. Mit „Notaufnahme“ gibt es nun eine erste Single sowie das Intro des Albums. Darauf spielt Pelham mit der Doppeldeutigkeit des Wortes. Er liegt in der Notaufnahme und das Lied selbst ist eine Notaufnahme – aus Not entstanden, für Leute, die in Not sind.
Soundtechnisch bewegt sich Pelham auf gewohntem Gebiet. Zu Beginn des Songs hört man sogar den gleichen Einspieler wie auf „Hartreim Saga“ von 1998. Alles wird sehr episch und monumental aufgezogen und ganz nach dem Motto seines Labels: Mehr Bass. Laut eigener Aussage ist die Idee des Videos wegen einer Szene seiner Lieblingsserie „The Blacklist“ entstanden.
Newcomerkollabo: Majan und KeKe
Mit Majan und KeKe haben sich wohl zwei der spannendsten Newcomer des Jahres zusammengefunden. Mit den Jugglerz und einem Remix zu „Tag ein Tag aus“ versuchen sie sich an Majans bisher erfolgreichsten Song. Glaubt mir lieber, wenn ich sage, dass die beiden 2020 so richtig durchstarten werden.
MAJAN - Unser Kandidat für den New Music Award 2019!
Es geht um Tapes, Mane
…und um „Profit“. Am Freitag erschien mit „Spielerdämmerung“ das neue Mixtape vom Heidelberger Skinny Finsta. Neben dem klassischen Memphis-Sound für den er bekannt ist und zu dessen deutschem König er sich selbst ernennt, findet sich darauf ein interessantes Feature von Casper. Casper, der auf seinen Soloalben stets alle möglichen Genres zusammenwirft, passt sich hier ganz dem Gastgeber an und rappt, wie man ihn noch nie gehört hat.
Ein ‚klassisches Rap-Album‘ von Casper steht ja auch seit Jahren immer mal wieder zur Debatte. Ein Album, auf dem er mit weniger Konzept ran geht sondern sich einfach seinem Spaß am Rappen hingibt. Bisher kam es leider nie dazu, vielleicht ja im nächsten Jahr…