Björn Höcke (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Martin Schutt)

Thüringen

Wegen Nazi-Spruch: DIESER AfD-Chef muss vor Gericht

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Melissa Koser
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Louis Leßmann
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Es geht um Äußerungen von Thüringens AfD-Chef Björn Höcke auf einer Wahlkampfveranstaltung vor zwei Jahren in Merseburg.

Björn Höcke soll dort den verbotenen Spruch "Alles für Deutschland" gesagt haben, der auf die nationalsozialistische Sturmabteilung (SA) zurückgeht. Laut den Ermittlern wusste er, was der Ausdruck bedeutet und woher er stammt. Der AfD-Politiker war vor seiner politischen Karriere Geschichtslehrer.

Nazi-Vokabular: Das sagt Höcke

Höcke bestreitet die Vorwürfe. Die Anklage sei bereits im Mai erhoben worden, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Die Ermittlungen gehen auf eine Anzeige des damaligen Grünen-Chefs von Sachsen-Anhalt zurück.

AfD-Chef darf als Faschist bezeichnet werden

Seit März 2021 wird der Thüringer AfD-Landesverband vom Landesverfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft und beobachtet. Höcke selbst fällt immer wieder mit rechtsextremen Äußerungen auf. Ein Gericht hatte sogar festgelegt, dass man ihn als Faschist bezeichnen darf.

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