Nawalny ist als krasser Putin-Kritiker bekannt und gilt für viele in Russland als Staatsfeind Nummer 1. 2020 gab es sogar einen Giftanschlag auf ihn. Nach Recherchen mehrerer Medien soll ein russischer Geheimdienst dafür verantwortlich gewesen sein. Im Jahr 2021 wurde er dann wegen angeblichen Betrugs zu neun Jahren Haft verurteilt. Auf Twitter hat der 47-Jährige geteilt, wie er sich Langeweile im Knast vertreibt.
Nawalny bekommt keinen Massagestuhl und auch kein Känguru
Nawalny stellte Anträge an die Gefängnis-Verwaltung, um sich ein wenig "zu amüsieren". Zu seinen absurden Forderungen gehören:
- Ein Megafon für den "Psychopathen in der Zelle gegenüber, damit er noch lauter schreien kann": ABGELEHNT ❌
- Ein Massagestuhl für den Gruppenleiter, "um Stress abzubauen": ABGELEHNT ❌ (Der Grund: Es gibt keinen Massagestuhl)
- Ein Kimono und ein schwarzer Gürtel: ABGELEHNT ❌
- Die Namen der Diensthunde: ABGELEHNT ❌ (Der Grund: Er könne sich mit ihnen anfreunden und sie als Fluchtmöglichkeit nutzen)
- Nunchakus und ein Kampfstock: ABGELEHNT ❌
- Erlaubnis zur Haltung eines Kängurus: ABGELEHNT ❌
Nawalny behauptet, dass es laut der Geschäftsordnung erlaubt ist, mit Genehmigung der Verwaltung ein Tier zu halten.
Falls du dich gefragt hast, wie er aus einem russischen Straflager überhaupt twittern kann: Das geht alles über seine Anwälte, die für ihn dann die Posts veröffentlichen.
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