Junge Menschen mit Plastik-Bierbechern stoßen an. Alkoholkonsum und Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen geht weiter zurück. (Foto: IMAGO, IMAGO / Zoonar)

Alkohol

Saufen bis der Arzt kommt - das war einmal 🥂

Stand
AUTOR/IN
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)
Kim Patro
Profilbild von Kim (Foto: SWR DASDING)

Seit der Corona-Pandemie gibt es weniger Alkoholvergiftungen bei jungen Menschen. Trotzdem sind sie besonders gefährdet.

Die Zahl der jungen Menschen, die wegen Alkoholkonsum im Krankenhaus behandelt werden mussten, ist weiter zurückgegangen. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt.

Das sind die Zahlen für Leute im Alter von 10 bis 19 Jahren:

  • 2022: 11.500 Alkoholvergiftungen im Krankenhaus
  • 2021: 11.700
  • 2019: 20.300

Verglichen mit der gesamten Gesellschaft gab es die meisten Fälle von Alkoholvergiftungen 2022 bei den 15- bis 19-Jährigen - und zwar 9.700. Das zeigt, dass junge Menschen bei Alkoholmissbrauch besonders gefährdet sind.

Alkoholmissbrauch in allen Altersgruppen

Unabhängig vom Alter gab es im letzten Jahr mit 68.700 Fällen auch insgesamt weniger Alkoholvergiftungen. Seit der Corona-Pandemie sinken die Zahlen in der gesamten Gesellschaft. Extremer Alkoholkonsum ist mehrheitlich ein Problem von Männern. Im Schnitt liegt der Anteil bei 70 Prozent.

Ob Tom Holland für viele ein Vorbild in Sachen Alkohol ist?

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Der Evangelische Pressedienst (epd) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AFP, AP und SID.

Bei der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) arbeiten Journalisten. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AFP, AP und SID.

Wie viele Menschen leben in Deutschland, fahren Auto oder gehen zur Schule? Das Statistische Bundesamt liefert Antworten dazu und viele weitere Informationen auch zum Beispiel zu Wirtschaft, Migration oder Klima. Die Daten stammen von staatlichen Einrichtungen oder aus Umfragen. Die Teilnehmer dafür werden so ausgewählt, dass sie den Durchschnitt der Gesellschaft zeigen. Deswegen sind diese Umfrage-Ergebnisse auch eine Quelle für uns.

Stand
AUTOR/IN
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)
Kim Patro
Profilbild von Kim (Foto: SWR DASDING)

Most Wanted