Die Arzneimittelbehörde FDA hat am Freitag die Zulassung für Leqembi bekanntgegeben. Bisher gilt sie nur für die USA.
Was macht das Medikament?
Laut Forschenden kann die Weiterentwicklung der Krankheit mit dem Medikament wohl um 27 Prozent verlangsamt werden. Das funktioniert so: Die typischen Eiweißablagerungen werden reduziert. Die hemmen bei der Alzheimer-Erkrankung im Gehirn der Betroffenen die Bereiche Erinnerung, Orientierung, Urteilsvermögen, Problemlösung, Gemeinschaft, Haus und Hobbys und Körperpflege. Gleichzeitig gibt es aber auch Kritik an dem neuen Medikament: In einer Testreihe wurden 850 Patienten mit Leqembi behandelt - bei einigen kam es zu starken Nebenwirkungen wie Hirnblutungen und mindestens eine Person ist gestorben.
Gibt es Leqembi bald auch in Deutschland?
Die Entwickler des Medikaments wollen die Marktzulassung auch für Europa beantragen. Der Antrag soll bis Ende März abgegeben werden. Wann darüber entschieden wird, ist aber noch unklar.
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