Ein Salzwasserkrokodil im Norden Australiens. (Foto: dpa Bildfunk, picture-alliance/ dpa | DB Carola Frentzen)

Polizei findet vermissten Angler im Bauch von Krokodilen

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Christian Kreutzer
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Niklas Behrend
Niklas Behrend  (Foto: DASDING)

In Australien ist am Samstag ein gemütlicher Angelausflug böse geendet.

Die Menschen in vielen Teilen Australiens sind die Nähe riesiger Krokodile gewohnt. Deshalb passiert meistens auch nichts. Manchmal aber kommen Mensch und Tier sich zu nah.

Australien: ein Schrei, ein Platschen und der Angler ist verschwunden

Eine kleine Gruppe von Kumpels hat am Samstag in Lakefield in einem Nationalpark in Norden des australischen Bundesstaates Queensland geangelt. Gleich zu Anfang mussten sie ein großes Krokodil vertreiben. Dann warfen sie an verschiedenen Stellen ihre Angeln aus.

Irgendwann hörte einer der Männer einen seiner Kumpels schreien. Dann folgte ein Platschen - und der 65-Jährige war verschwunden.

Wildhüter schossen zwei Tage später an der gleichen Stelle zwei Krokodile. Sie standen im Verdacht, den Mann gefressen zu haben.

Hier ein Foto des armen Typen:

Wildlife officers in North Queensland have killed two large crocodiles believed to be involved in the death of a well-known publican https://t.co/6ZKexmkWIj

Überreste des Anglers in Krokodilen gefunden

Jetzt hat sich der böse Verdacht bestätigt: Im Bauch der Krokodile - eins ist knapp über vier Meter lang, das andere knapp über zwei Meter - fanden die Polizisten die Überreste des Anglers.

Wildschutzbeauftragter: "Das ist Krokodilland"

Der Wildschutzbeauftragte von Queensland, Michael Joyce, ruft jetzt alle dazu auf, sich besser vor Krokodilen in Acht zu nehmen. Der Norden von Queensland sei "Krokodilland", hat Joyce gewarnt. 

"Wenn Sie ins Wasser gehen und besonders, wenn Sie in Lakefield ins Wasser gehen, das ausdrücklich zum Schutzgebiet für Krokodile erklärt wurde, sollten Sie in diesem Wasser mit Krokodilen rechnen."

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