Jugendliche in der Schule beim Unterricht (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / dpa | Armin Weigel)

Bildung

Azubimangel: Zu viele Studenten sind nicht das Problem, sondern... 

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AUTOR/IN
Alina Surawicz
Portraitfoto von Alina Surawicz (Foto: DNA Creative Collective / Niko Neithardt)

... dass Jugendliche mit einer geringen Schulbildung immer schlechtere Chancen haben, einen Ausbildungsplatz zu finden. 

Denn immer mehr Abiturientinnen und Abiturienten entscheiden sich für eine Berufsausbildung. Das kam jetzt in einer neuen Studie raus, die das Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellt hat. Das eigentliche Problem:

Viel zu viele Jugendliche gehen auf dem Ausbildungsmarkt leer aus oder fallen ganz aus dem System.

Denn die Studie zeigt:

  • Zwischen 2011 und 2021 habe sich der Anteil der Jugendlichen mit Hauptschulabschluss, die eine Berufsausbildung beginnen, um ein Fünftel verringert.
  • Die niedrigsten Übergangsquoten hatten Jugendliche ohne Schulabschluss. Im Jahr 2021 konnte nicht mal ein Drittel von ihnen einen Ausbildungsplatz ergattern.
  • Dazu kommt, dass immer weniger Jugendliche in sogenannten Übergangsmaßnahmen aufgefangen werden, um sich weiterzuqualifizieren, einen höheren Schulabschluss anzustreben oder auf eine Ausbildung vorzubereiten. 

Azubimangel: Was hilft?

Es brauche eine Ausbildungsgarantie, die wirklich jedem jungen Menschen eine Ausbildungschance gebe und die auch individuelle Begleitung und Unterstützung beinhalte, um den Abschluss zu erreichen, so der Bertelsmann-Ausbildungsexperte Clemens Wieland.

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