Bananen aus dem Supermarkt in der Nahaufnahme. (Foto: IMAGO, IMAGO / mix1)

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Gibt es bei uns bald keine Bananen mehr?

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Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE (Foto: DASDING)

Die Bananen, die wir essen, kommen häufig aus weit entfernten Ländern. Die Banane hat ein Problem.

Die meisten Bananen in Deutschland kommen aus Costa Rica, Ecuador und Kolumbien. Um die jährlichen 1,4 Millionen Tonnen zu produzieren, wachsen Bananen oft hochgezüchtet und als Monokultur. Das sorgt für Probleme, sagt Prof. Andreas Bürkert von der Universität Kassel.

Das Problem

Die Banane, die wir hier essen, die Cavendish-Banane, wird es in zehn Jahren nicht mehr geben. Das sagt Bürkert. Der Grund: Der sogenannte Panama-Pilz befällt die Pflanze. Weil sie so krass gezüchtet wurde, hat die Cavendish-Banane nicht genug "Abwehrkräfte", um sich gegen den Pilz zu wehren.

Eine Lösung könnte sein, dass die Cavendish-Banane mit anderen Bananen-Sorten und in kleineren Plantagen wächst. Eine Sorte, die den Pilz gut aushält, ist die Oman-Banane. Sie alleine kann aber die Cavendish-Banane nicht ersetzen, weil sie schnell schlecht wird.

Bei den Ökocheckern gibt es noch mehr Infos zum Thema:

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