Bei einer Demonstration von Textilarbeitern und Arbeiterinnen reckt eine Frau ihre Faust in die Luft. In Bangladesch haben Tausende Beschäftigte der Textilbranche für eine bessere Bezahlung ihrer Arbeit protestiert. Es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire | Habibur Rahman)

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Gibt es bald weniger Kleidung bei Zara, H&M und Primark?

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Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun (Foto: SWR, privat Zilan Hatun)
Djamila Chastukhina
Djamila Chastukhina (Foto: SWR DASDING)

Die Produktion von großen Marken ist gerade in Gefahr. Der Grund: Die Beschäftigten in Bangladesch protestieren.

Seit Anfang der Woche wird in Textilfabriken in Bangladesch gestreikt. Tausende Arbeiter fordern mehr Lohn - aktuell liegt der Mindestlohn bei umgerechnet 70 Euro monatlich. Die Arbeiter fordern das Dreifache. Dafür verhindern sie auch, dass ihre Kollegen, die nicht streiken, in die Fabrik gehen. Die Polizei in Bangladesch bestätigte sogar den Einsatz von Tränengas, damit die Demonstrierenden weggehen. Bei den Massenprotesten sind mindestens zwei Menschen gestorben.

Verzögerung: Produktion von großen Marken

Wegen der Proteste sollen mehrere hundert Fabriken geschlossen worden sein. Tausende Mitarbeiter wurden nach Hause geschickt. Laut der Vorsitzenden der örtlichen Textilgewerkschaft stellen unter anderem diese Marken in den betroffenen Fabriken her:

  • H&M
  • Zara
  • Levi's
  • Primark
  • Aldi

Die Textilindustrie wird oft kritisiert - hier erfährst du mehr dazu:

In Deutschland könnten bald die Bahn-Mitarbeiter streiken:

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Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

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