Die Deutsche Bahn will ihre Telefon- und Internetverbindungen ermöglichen, indem sie die Scheiben der Züge nachträglich bearbeitet. Die sind nämlich mit einer hauchdünnen Metallschicht versehen, die zwar vor Wärme schützt, aber für Mobilfunkwellen schlecht zu durchdringen ist. Deshalb soll eine feine Netzstruktur in die Metallschicht gelasert werden, damit Mobilfunksignale besser in den Zug kommen. Der Wärmeschutz verändert sich dadurch kaum, zu sehen ist die Netzstruktur mit dem Auge auch nicht. Aber: Der Empfang soll sich dadurch um das 100-fache verbessern.
Besseres Handynetz im Zug - und noch mehr Vorteile?
Ein weiterer Pluspunkt: Die Vorgehensweise schont Ressourcen. Man brauche keine neuen Zugscheiben, denn:
Einmal gelasert, lassen die Scheiben Mobilfunksignale aller Anbieter und aller aktuellen und künftigen Mobilfunkstandards nahezu ungehindert in den Zug.
Bisher sind die Züge mit den gelaserten Scheiben nur in Bayern und Berlin/Brandenburg im Einsatz. Für das Pilotprojekt sucht die DB noch weitere Verkehrsverbünde und Partner.
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