Der Mann hatte ein Buch bei Kleinanzeigen angeboten. Daraufhin meldete sich eine vermeintliche Kaufinteressentin per Chat, schreibt die Polizei. Die Betrügerin behauptete, dass die Bezahlfunktion über PayPal nicht funktioniere, es aber eine neue Bezahlmethode bei ebay gebe. Dazu müsse der Verkäufer nur auf einen Link beziehungsweise einen gelben Button in einer E-Mail klicken.
Neue Bezahlmethode war eigentlich Phishing-Website
Dadurch wurde der Mann aber auf eine Phishing-Seite weitergeleitet. Beim Phishing wollen Betrüger an Bankdaten oder Passwörter, um Geld zu klauen. Weil er den Fake nicht erkannte, gab der 26-Jährige auf der Seite seine Bankdaten an. Danach stellte er laut Polizei fest: Mehrere tausend Euro wurden von seinem Konto aus überwiesen und sind jetzt weg.
Änderung: Auf eBay kannst du jetzt for free verkaufen
Polizei warnt: So schützt du dich vor Betrug
- Echte Banken würden solche Mails nie versenden, in denen du per Link aufgefordert wirst, persönliche Daten einzugeben.
- Niemals solche sensiblen Daten per Mail angeben, sondern nur über den gewohnten Ablauf beim Online-Banking. Wenn dir was komisch vorkommt, brich ab und kontaktiere deine Bank.
- Klicke nicht auf Links oder Buttons in der Mail, sondern rufe deine Bank über den offiziellen Zugang - wie sonst auch - gesondert auf.
- Überprüfe die URL in Links - ist wirklich alles so geschrieben, wie es sein soll?
- Checke regelmäßig deinen Kontostand.
- Funktastatur nur über eine sichere WLAN-Verbindung benutzen.
- Zum Schluss immer ausloggen und nicht einfach nur das Browser-Fenster schließen.
Hier gibt's mehr Infos zum Thema Phishing:
Außerdem gibt es eine Warnung für alle, die ein Android-Smartphone haben. Ob du betroffen bist, kannst du hier checken:
Technik Achtung - Sicherheitslücke! Diese Android-Handys brauchen jetzt ein Update
Hier erfährst du, ob dein Handy betroffen ist und was du jetzt tun kannst, um dich zu schützen.