Ein E-Scooter liegt in der Morgendämmerung auf einem Gehweg in der Innenstadt, während auf der Straße LKW vorbeifahren. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | David Hutzler)

Unfälle

Besoffen auf dem E-Scooter? Diese Strafen drohen

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Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)

Nachts von der Party mit dem E-Roller nach Hause? Mit zu viel Alkohol kann das gefährlich und extrem teuer werden.

Die meisten Unfälle mit E-Scootern passieren unter Alkohol oder Drogen. Seit 2020 hat sich die Zahl der Unfälle verfünffacht - von 92 auf 442. Was vielen Fahrern offenbar nicht klar ist: Ein E-Roller ist ein Kraftfahrzeug. Fahrerin oder Fahrer werden also genauso behandelt wie ein Autofahrer.

E-Scooter-Fahrt unter Alkohol - mit Folgen

Das Fahren unter Drogen kann krasse Folgen haben, wie dieses Beispiel zeigt: Ein junger Mann auf einem E-Scooter wird von der Polizei kontrolliert. Er hat 1,9 Promille Alkohol im Blut. Die Strafen:

  • Fahrverbot
  • Führerscheinentzug
  • Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU)
  • regelmäßige Alkohol- und Drogentests
  • Gesamtkosten in Höhe von etwa 8.000 Euro

Auch wenn der Elektro-Roller ein Kraftfahrzeug ist, darf er nicht überall fahren. Zum Beispiel nicht auf der Autobahn - wie vor Kurzem zwei junge Männer in Kaiserslautern.

Diese Regeln gelten für E-Scooter:

  • Für E-Scooter brauchst du keinen Führerschein.
  • Du darfst ab 14 Jahren fahren.
  • Es darf nur eine Person auf einen E-Scooter.
  • Alkoholgrenze liegt für alle unter 21 Jahren bei 0,0 Promille - für alle anderen bei 0,5 Promille.
  • Fahren auf Radwegen, Fahrradstraßen oder - wenn es die nicht gibt - auf der Straße ist erlaubt.
  • Verboten: Fahren auf dem Gehweg oder auf der Autobahn!

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