Deswegen hat das Landgericht München den 34-Jährigen zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 10.000 Euro verurteilt - insgesamt 1,2 Millionen Euro muss er also wegen Körperverletzung und Beleidigung zahlen. Wie viel jemand zahlen muss, hängt davon ab, wie viel Geld er insgesamt pro Tag verdient.
Zeugin hatte Angst
Jetzt gibt es noch ein Verfahren gegen das Security-Team, weil sie Aufnahmen von einer Zeugin gemacht haben, die ins Gerichtsgebäude gegangen ist.
Da hat man einfach Angst, dass man bedroht wird oder seine Familie bedroht wird
Die Staatsanwaltschaft München durchsuchte deshalb die Räume der Sicherheitsfirma und den Wagen, mit dem Jérôme Boateng zum Prozess gefahren wurde. Außerdem noch Gebäude in Hamburg, Niedersachsen und Brandenburg. Dabei wurden auch Gegenstände sichergestellt.
Boatengs Anwälte sagten, dass es nur darum ging, das Umfeld zu checken, um die "Sicherheitslage Boatengs" beurteilen zu können. Die Zeugin sei nicht gezielt und nur von hinten gefilmt worden.
Mehr News? Dann bitte hier entlang: