Spieler von Borussia Dortmund diskutieren mit dem Schiedsrichter. (Foto: IMAGO, IMAGO / Independent Photo Agency / Francesco Scaccianoce/ LiveMedia / Live Media)

Champions League

BVB fliegt gegen Chelsea raus: "Der Schiri war schuld"

STAND
AUTOR/IN
Louis Leßmann
Louis Leßmann (Foto: DASDING)

Nach dem Spiel war für die Dortmunder klar, wer der Übeltäter ist. Aber ist die Kritik überhaupt berechtigt?

Durch die 0:2-Niederlage beim FC Chelsea sind die Champions-League-Träume von Borussia Dortmund geplatzt. Gesprächsthema ist aber vor allem der Elfmeter von Kai Havertz in der 53. Minute, den er wiederholen durfte. Zuvor hatte Marius Wolf eine Flanke im Strafraum mit leicht abgespreiztem Arm aufgehalten - der Video-Schiedsrichter griff ein und es gab den Strafstoß.

BVB: Frust auf den Schiedsrichter

Havertz setzte den Ball an den Pfosten - durfte aber noch mal schießen, weil sich Spieler von beiden Teams zu früh in den Strafraum bewegt hatten. Den zweiten Versuch verwandelte der deutsche Nationalspieler zum 2:0. Dortmunds Berater Matthias Sammer bezeichnete den Elfmeter und die Wiederholung nach dem Spiel als "handfesten Skandal". Auch BVB-Kicker Emre Can gab dem niederländischen Schiedsrichter Danny Makkiele die Schuld für die Niederlage: "Es tut extrem weh, dass wir wegen einem Schiri ausscheiden."

Was sagt das Regelbuch?

In den offiziellen Regeln des International Football Association Board (IFAB) steht:

Wenn je ein Spieler der beiden Teams ein Vergehen begeht, wird der Strafstoß wiederholt, es sei denn, einer der Spieler begeht ein schwereres Vergehen (z. B. unzulässiges Antäuschen).

Den Elfmeter zu wiederholen war also keine Fehlentscheidung, da Spieler von beiden Teams zu früh in den Strafraum gelaufen sind. Auch wenn der Ball ins Tor gegangen wäre, hätte der Strafstoß wiederholt werden müssen.

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Der SID (Sport-Informations-Dienst) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AFP und AP.

Most Wanted

  1. Verbrechen 16-Jähriger bekommt lebenslange Haftstrafe

    Der Jugendliche hatte im Jahr 2021 eine Mitschülerin brutal ermordet.

    DASDING DASDING

  2. Musik Katja Krasavice will Feature: Jill Lange ist überwältigt

    Der gemeinsame Track soll auf Katjas neues Album kommen. So hat Katja die DSDS-Kandidatin gefragt:

  3. Stars Diese Beauty-OP bereut Katja Krasavice!

    Eine besonders gefährliche OP würde sie heute nicht noch mal machen.

    DASDING DASDING