Im Bundestag haben die Regierungsparteien - SPD, Grüne und FDP - für die Einführung des Bürgergelds gestimmt. Damit ist es aber noch nicht entschieden. Erst muss der Bundesrat noch zustimmen. Dort drohen CDU und CSU die Änderung zu blockieren.
Sie kritisieren, dass es mit dem Bürgergeld weniger Anreize gibt, sich eine Arbeit zu suchen. Außerdem dürfen die Bezieher des Geldes eine feste Summe besitzen, die sie aber nicht nutzen dürfen. Die CDU sagt, so könnte eine Familie 150.000 Euro auf dem Konto haben und trotzdem Bürgergeld beziehen.
So soll das neue Bürgergeld aussehen
Die 502 Euro sind für alleinstehende Erwachsene geplant, die keinen Job haben. Partner und Kinder bekommen auch Geld. Die Details:
- 451 Euro für volljährige Partner
- 420 Euro pro Kinder im Alter von 14 bis 17 Jahren
- 348 Euro pro 6 bis 13 Jahre alte Kinder
- 318 Euro pro Kinder bis zu einem Alter von 5 Jahren
Schneller reagieren auf höhere Preise
Außerdem ist vorgesehen: In Zukunft soll die Höhe des Geldes so festgelegt werden, dass auch schon künftige Preissteigerungen mit berücksichtigt sind. Bisher dauerte eine Anpassung recht lang, was gerade in der aktuellen Inflation vielen Probleme macht.
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