Wie zuverlässig ChatGPT brauchbare Infos liefert, testen Schülerinnen und Schüler am Karolinen-Gymnasium. Sie überarbeiten und korrigieren die Texte zu verschiedenen Unterrichtsthemen, die das Programm erstellt hat. Heißt: Das Programm kann auch etwas Falsches sagen oder alte Infos haben, die nicht mehr stimmen. Der Bot sagt zum Beispiel, dass Angela Merkel immer noch Bundeskanzlerin sei.
ChatGPT spricht über seine eigenen Nachteile
Fragt man das Programm, liefert es sogar selbst mögliche Nachteile. Wenn Schüler ChatGPT verwenden, ...
- könnten sie ihre Fähigkeiten im kritischen Denken und Problemlösen verlieren.
- könnte es auch dazu führen, dass sie ihre eigenen Schreibfähigkeiten nicht verbessern.
- um Aufgaben und Arbeiten zu verfassen, würde das zu einem Plagiat führen. (Info von uns: Von Plagiaten spricht man zum Beispiel, wenn man abschreibt, ohne anzugeben, woher man die Info hat. Man gibt dann fremdes Wissen als sein eigenes Wissen aus.)
Außerdem: Wer nur abschreibt, lernt selbst nicht besonders viel - findet der Chef des Deutschen Lehrerverbandes. Die Vorsitzende der Gewerkschaft für Erziehung und Bildung (GEW) sagt: Achtung in Zeiten von Fake News. Schüler sollten lernen, Quellen zu checken. Damit am Ende alle schlauer sind, sollten aber auch Lehrkräfte beim Thema KI geschult werden.
Im Video gibt's mehr Infos zum Unterricht mit der KI in Frankenthal:
An der Firma hinter ChatGPT gibt's auch Kritik:
OpenAI Hat ChatGPT Arbeiter ausgenutzt?
ChatGPT kann fast zu jedem Thema einen Text generieren und ist weltweit gehyped. Wichtig dafür: die eingebauten Filter.