17 Autoren des Zusammenschluss Author Guild verklagen das Unternehmen von ChatGPT wegen "systematischen Diebstahls". (Foto: IMAGO, ZUMA Wire)

Künstliche Intelligenz

ChatGPT wird verklagt... schon wieder!

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Tari Weber
Tari Weber  (Foto: Tari Weber)
Dominik Owusu

Dieses mal von 17 Star-Autoren, die befürchten, dass künstliche Intelligenz ihr geistiges Eigentum geklaut wird.

Unter ihnen ist zum Beispiel George R. R. Martin, der Autor von "Game of Thrones". Der Vorwurf an OpenAI, dem Unternehmen hinter ChatGPT, ist: "systematischer Diebstahl im großen Stil".

Klage gegen ChatGPT: Äh... was?!

Die Kläger behaupten, dass ChatGPTs Datenbank aus geklautem Wissen besteht. Das heißt, dass die künstliche Intelligenz sich online illegal Bücher zieht, für die sie keine Nutzungsrechte hat.

Dieser Prozess ist wichtig, weil er eine Grenze zieht: Wer meine Bücher nutzt, um in Zukunft [KI] zu trainieren, muss sie auch lizenzieren.

OpenAI hat sich geäußert

Das Unternehmen sagt, dass es die "Rechte von Schriftstellern und Autoren respektiert". Sie wären auch mit den Initiatoren vom Autorenstreik (Authors Guild) im Gespräch, um die Sorgen über KI zu verstehen und diskutieren. Das heißt aber nicht gleich, dass die Klage jetzt fallen gelassen wird:

Autoren müssen Kontrolle darüber haben, wie und ob ihre Werke von KI benutzt werden.

Wie ein möglicher Umgang mit künstlicher Intelligenz aussehen könnte, liest du hier:

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AP (Associated Press) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AFP und SID.

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