Eine Regenbogenflagge mit Brandspuren liegt auf dem Boden. (Foto: Privat / Armilla Brandt)

Karlsruhe

Nach Schlägen beim CSD: Polizei hat erste Infos

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Mehrere Menschen wurden beim CSD verletzt und eine Regenbogenfahne angezündet. Heute ist eine Demo deswegen geplant.

Eine Woche nach dem Vorfall beim Christopher-Street-Day (CSD) in Karlsruhe hat die Polizei bekannt gegeben, was ihr Stand bei den Ermittlungen ist:

  • Eine Frau kam nach den Schlägen ins Krankenhaus.
  • Sechs Personen sind bekannt, die leicht verletzt wurden.
  • Von weiteren sechs Leuten wurden direkt nach dem Vorfall Name und Adresse notiert. Ob sie mit der Tat etwas zu tun haben, muss noch geklärt werden.
  • Ermittelt wird wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung.
  • Zeugen und Verletzte hätten die Vorwürfe geben die Polizei bisher nicht bestätigt. Es gab Kritik, dass die Polizei mögliche Täter laufen gelassen und Betroffene queerfeindlich beleidigt habe.

Demo gegen queerfeindliche Gewalt

Heute, am Sonntagnachmittag, ist eine Demo gegen queerfeindliche Gewalt in Karlsruhe geplant. Es wird mit 200 Teilnehmenden gerechnet.

Wie die Veranstalter des CSD vor einer Woche bereits auf den Vorfall reagiert haben, erfährst du hier:

Karlsruhe Beim CSD: Regenbogenflagge verbrannt - Menschen angegriffen

Nach der CSD-Parade in Karlsruhe gab es einen Angriff: Teilnehmer*innen wurden beleidigt und geschlagen.

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Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die Presseabteilung der Polizei verfasst zu vielen Einsätzen einen kurzen Bericht. Der wird den Medien zur Verfügung gestellt. Sie liefern Informationen zum Beispiel zu Unfällen, Ermittlungen und Festnahmen. Außerdem veröffentlicht die Polizei auch Zeugenaufrufe oder Bilder von vermissten Personen und bittet die Medien darum, die Informationen zu verbreiten.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

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