Es geht um den "Store bededag" - auf Deutsch: "Großer Gebetstag". Der Tag fällt auf den vierten Freitag nach Ostern. Ab 2024 gilt er als normaler Arbeitstag. Rund 640 Millionen Euro mehr sollen dadurch jedes Jahr ins Militär fließen. Auch die deutsche Bundeswehr braucht mehr Geld.
Was macht Deutschland?
Die Bundeswehr will Ausrüstung modernisieren und Waffen nachbestellen, die an die Ukraine geliefert werden. Verteidigungsminister Boris Pistorius will zehn Milliarden Euro mehr pro Jahr, um das zu schaffen. Eigentlich hat die Bundeswehr dafür rund 100 Milliarden Euro erhalten.
Was ist mit den 100 Milliarden Euro?
Rund 30 Milliarden Euro sind für dieses Jahr schon verplant, sagt das Verteidigungsministerium. Etwa 70 Milliarden stehen noch zur Verfügung. Fachleute sagen, die 100 Milliarden werden nicht ausreichen. Dass Deutschland einen Feiertag streicht, um die Aufrüstung zu finanzieren, halten Fachleute für unwahrscheinlich, weil nicht genug Geld zusammen kommen würde.
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