Frauen aus einem Kloster in Paderborn stellen aus den alten Chips-Tüten Wärmedecken her. Sie arbeiten dafür mit dem Deutschen Roten Kreuz zusammen und haben laut WDR schon um die 100 Stück in das Erdbeben-Krisengebiet in der Türkei und Syrien geschickt.
Decken aus Chipstüten: Wie geht das?
Die Decken funktionieren wie die Rettungsdecken, die man aus dem Erste-Hilfe-Kurs kennt. Die silberne Beschichtung der Chipstüten reflektiert die Körperwärme - so halten die Decken warm.
Um die Decken und auch Kinder-Schlafsäcke herzustellen, werden die Chipsttüten erst in die richtige Form geschnitten. Dann werden die Stücke gewaschen und getrocknet. Danach werden sie gebügelt, um sie zu glätten und miteinander zu verschmelzen. Die Idee kommt aus England. Dort werden schon länger aus Chipstüten warme Decken und Schlafsäcke für Obdachlose macht.
Hier kannst du dir dir anschauen, wie das aussieht:
Es soll noch viel mehr Decken geben
Anders als die Erste-Hilfe-Rettungsdecken sind die Decken aus Chipstüten wiederverwendbar. Sie können abgewaschen und immer wieder benutzt werden. Die Frauen aus Paderborn wollen auch noch viel mehr herstellen. Sie haben dafür schon 1.000 Chipstüten gesammelt.
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