Ein toter Delfin liegt an einem Strand in Frankreich. Jedes Jahr werden Hunderte der Meeressäuger an Frankreichs Stränden angespült, vorrangig an der Atlantikküste. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/Pelagis UAR3462 LRU/CNRS)

Frankreich

Mehr als 900 tote Delfine angespült 😔

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Louis Leßmann
Louis Leßmann (Foto: DASDING)
Hannah Bechmann
Hannah Bechmann (Foto: Hannah Bechmann)

In diesem Winter wurden so viele tote Delfine wie noch nie an der französischen Atlanktikküste angeschwemmt.

Mindestens 910 tote Tiere sollen es nach Angaben eines Forschungsinstituts gewesen sein. Die Ursachen sind nicht komplett geklärt - aber es gibt Spuren an den Körpern der toten Delfine. Und die weisen darauf hin, dass die Tiere durch Fischernetze, Fischereiausrüstung oder Schiffsschrauben verletzt wurden.

Was wird dagegen getan?

Die EU-Kommission macht Frankreich bereits Druck, dass die Delfine besser geschützt werden müssen. Seit Ende 2022 gab es zum Beispiel Experimente, bei denen Fischkutter akustische Geräte dabei haben mussten, die die Delfine auf Abstand halten sollen.

Allerdings sagte der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) Anfang Februar auch ganz klar: Aktuell wäre die einzig wirksame Maßnahme, die Fischerei in den Risikogebieten im Winter einzustellen. So ein Verbot fordern auch Nichtregierungsorganisationen und Naturschützer. Es wird erwartet, dass das französische Verwaltungsgericht bald eine Entscheidung zu dem Thema trifft.

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