US-Präsident Donald Trump bekommt von vielen Seiten Gegenwind für seine Forderung, dass die USA die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen sollten. Diese Forderung sieht vor, Palästinenser aus dem Gazastreifen in andere arabische Staaten umzusiedeln. Fünf arabische Staaten haben sich bereits dagegen ausgesprochen:
- Saudi-Arabien
- Vereinigte Arabische Emirate
- Katar
- Ägypten
- Jordanien

Arabische Staaten lehnen Trumps Gaza-Vorschlag kategorisch ab
- Dauer
Arabische Staaten lehnen Trumps Gaza-Vorschlag kategorisch ab
Ein Vertreter der islamistischen Terrorgruppe Hamas hat sich ebenfalls geäußert:
Wir lehnen Trumps Äußerungen ab, in denen er sagte, dass die Bewohner des Gazastreifens keine andere Wahl hätten, als zu gehen, und wir halten sie für ein Rezept zur Schaffung von Chaos und Spannungen in der Region.
Trump und Gaza - Gegenwind in den USA
Auch innerhalb der USA bekommt Trump kaum Zuspruch. US-Senator Chris Murphy von den Demokraten bezeichnet Trump als "völlig durchgeknallt" und sieht in seinen Umsiedlungsplänen eine Gefahr für den "Tod tausender US-Soldaten" und "jahrzehntelangen Kriegen im Nahen Osten".
Der Republikaner Lindsey Graham zeigt sich ebenfalls kritisch. Er betont, dass die meisten Bürger seines Bundestaates wahrscheinlich nicht begeistert wären, Amerikaner in den Gazastreifen zu schicken. Er bleibe aber vorerst offen für alles.
Gaza-Plan - Alle kritisieren Trump!
- China hat sich gegen Trumps Ideen ausgesprochen und will weiterhin eine Zwei-Staaten-Lösung
- Der türkische Außenminister Hakan Fidan bezeichnet Trumps Äußerungen als "inakzeptabel"
- Russland spricht sich ebenfalls für eine Zwei-Staaten-Lösung aus, genau wie Frankreich und Spanien
USA "Wir werden ihn besitzen" - Trump will Gazastreifen übernehmen
US-Präsident Donald Trump will, dass die USA die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen.