Eine Studie kam zu dem Ergebnis, dass 84 Tier- und Pflanzenarten, die 2022 in der freien Wildbahn ausgestorben sind, nur noch in Zoos, Aquarien, botanischen Gärten oder Saatgutbanken vorkommen.
Ohne die Artenschutzbemühungen dieser engagierten Organisationen hätten wir bereits Arten wie die Säbelantilope, mehrere polynesische Baumschnecken und den gelb blühenden Toromiro verloren.
Immerhin: Manche Spezies, von denen es unter menschlicher Kontrolle nur wenige gab, können sich dank der Projekte von solchen Organisationen wieder in freier Wildbahn ausbreiten. Donal Smith, Wissenschaftler am Londoner Institute of Zoology, und seine Kollegen fordern, den Artenschutz deutlich zu stärken.
Das ist auch möglich!
Es gebe viele Möglichkeiten, das Aussterben in der Wildnis zu verhindern oder dort verschwundene Arten zurückzubringen, meint der Wissenschaftler. Es sei eine "Herkulesaufgabe", die in der freien Wildbahn ausgestorbenen Tiere wieder auszuwildern. Zusammen mit Zoos, Aquarien und ähnlichen Organisationen werden sie es aber versuchen. Angesichts der Klimakrise und des Verlusts der Artenvielfalt würden diese Einrichtungen immer wichtiger werden.