Elon Musk (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Patrick Pleul)

USA

Elon Musks Firma darf keine Chips ins Gehirn einsetzen

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Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi (Foto: DASDING)

Das hat die amerikanische Zulassungsbehörde FDA entschieden. Solche Chipimplantate sind wohl noch nicht sicher.

An Menschen getestet werden darf der Chip des Unternehmens "Neuralink" in den USA noch nicht - obwohl Elon Musk schon mehrmals vorhergesagt hat, dass es bald mit den Tests losgehen kann. Das berichtet die Nachrichtenagentur "Reuters", die mit FDA-Mitarbeitern gesprochen haben soll. Die FDA - Food and Drug Administration - hat nämlich Sicherheitsbedenken: Ist die Lithium-Batterie in dem Gerät sicher? Könnten die feinen Kabel in andere Teile des Gehirns eindringen? Kann das Implantat wieder sicher entfernt werden? Solche Unsicherheiten müssten erst aus dem Weg geräumt werden.

Neuralink scheint nicht das nötige Mindset und die Erfahrung zu haben, um das in nächster Zeit auf den Markt zu bringen.

Was soll der Chip bringen?

Der Chip soll nach Angaben von Neuralink in weiterer Zukunft medizinisch eingesetzt werden können - zum Beispiel damit Blinde wieder sehen können. Kurzfristig will Neuralink eine Verbindung zwischen Mensch und Computer schaffen. So soll man zum Beispiel eine Tastatur mit seinen Gedanken bedienen können.

Kritiker sagen, dass solche Chips gar nicht neu sind und von anderen schon lange erforscht werden. Manche nennen sie "schlechte Science-Fiction". Neuralink ist jedenfalls nicht das einzige Unternehmen, das Geräte herstellt, die das Gehirn stimulieren sollen: Insgesamt soll der Markt dafür sechs Milliarden Dollar groß sein.

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