Zwei Männer in Warnwesten gehen an einem zerstörten Haus vorbei. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Boris Roessler)

Erdbeben in der Türkei und Syrien

Mehr als 50.000 Tote: Das musst du zum Erdbeben wissen

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Isabel Gebhardt, Judith Bühler, Zilan Hatun, Kim Patro, Hans Liedtke

Nach den Erdbeben in der Türkei und Syrien steigt die Zahl der Toten weiter. Die türkische Regierung wird kritisiert.

Nach offiziellen Angaben sind mehr als 50.000 Menschen an den Folgen des Erdbebens gestorben. Die Zahl könnte aber noch steigen. Die Katastrophe gehört zu den zehn tödlichsten Erdbeben der letzten 100 Jahre. In der Türkei und Syrien sind über 28 Millionen Menschen von den Auswirkungen des Bebens betroffen.

Immer noch viele Menschen vermisst

Viele Menschen wurden bei dem Erdbeben am 6. Februar verschüttet. Hoffnung, dass sie lebend gefunden werden, gibt es kaum noch. Menschen können kaum länger als drei Tage ohne Wasser überleben.

Erdbeben in der Türkei und Syrien: Das ist passiert!

In der Türkei und Syrien hat es am 6. Februar mehrere Erdbeben gegeben. Es wurden Stärken von 7,4 bis 7,9 gemessen. Ab einer Stärke von 5 gelten Erdbeben als gefährlich. Am 21. Februar hat es wieder zwei neue Erdbeben gegeben. Außerdem gab es seit dem 6. Februar Tausende Nachbeben.

Die Menschen wurden mitten in der Nacht von dem ersten Erdbeben überrascht. Tausende Gebäude wurden zerstört. Die türkische Regierung hat mitgeteilt, dass alleine in der Türkei mehr als 173.000 Gebäude eingestürzt oder stark beschädigt wurden. Dort hat der Wiederaufbau gestartet.

Türkei: Kritik an der Regierung wird lauter

Nach den heftigen Folgen wird diskutiert, ob man die Katastrophe hätte verhindern können. Dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan wird vorgeworfen, dass er die Erdbebensteuer, die 1999 eingeführt wurde, für andere Dinge ausgegeben hat. Außerdem wurden Bauunternehmer festgenommen, denen vorgeworfen wird, sich nicht an die Vorschriften zum erdbebensicheren Bauen gehalten zu haben.

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