Bei einem Besuch in der vom Erdbeben betroffenen türkisch-syrischen Grenzregion haben Außenministerin Annalena Baerbock und Innenministerin Nancy Faeser angekündigt, dass Deutschland mehr Geld gibt, als bisher geplant. Es sollen noch einmal 50 Millionen Euro gezahlt werden. Davon sind:
- 33 Millionen Euro für die Menschen in der Türkei
- 17 Millionen Euro für die Menschen in Syrien
Mit dem Geld hat Deutschland die Hilfen fast verdoppelt. Bisher waren 58 Millionen Euro angekündigt gewesen.
Wie hilft Deutschland noch?
Baerbock und Faeser brachten bei ihrem Besuch auch noch Hilfsgüter mit. Aus Deutschland werden derzeit Dinge wie Zelte, Schlafsäcke, Heizungen und Medikamente in das Krisengebiet geflogen. Baerbock versprach, dass die Unterstützung auch dann nicht nachlasse, "wenn die Katastrophe und ihre Folgen in den Nachrichten von anderen Schlagzeilen verdrängt werden".
Ankündigung: Visa-Verfahren soll einfacher werden
Außerdem kündigten Baerbock und Faeser an, dass es in den nächsten Tagen einfacher werden soll, vom Erdbeben betroffene Verwandte nach Deutschland zu holen. An den derzeitigen Visa-Verfahren gibt es Kritik. Viele finden, dass es zu kompliziert ist, weil die Menschen durch die Erdbeben ihre Pässe und andere wichtige Unterlagen verloren haben. Welche Änderungen geplant sind, ist noch nicht bekannt.
Was ist passiert?
Am 6. Februar hat es zum ersten Mal heftige Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion gegeben. Mehr als 48.000 Menschen kamen ums Leben. Am Montagabend gab es weitere schwere Erdbeben.
Türkei und Syrien Schon wieder! Zwei neue Erdbeben im Katastrophengebiet
Die Menschen in der türkisch-syrischen Grenzregion kommen nicht zur Ruhe. Am Montag gab es wieder heftige Erdbeben.
Viele wollen den Menschen in der Türkei uns Syrien jetzt helfen. Du auch? Hier steht, was du tun kannst:
Katastrophe Nach Erdbeben in der Türkei und Syrien: So kannst du jetzt helfen
Rund 45 Länder haben schon gesagt, dass sie helfen wollen. Auch du kannst auf verschiedenen Wegen etwas tun.