Den Türkinnen und Türken, die vom Erdbeben betroffen sind, dadurch etwas mehr Zeit mit ihrer Familie zu geben, sei ein Zeichen der Solidarität, sagte Außenministerin Annalena Baerbock. Bis zum 6. August benötigen die Betroffenen keinen weiteren Aufenthaltstitel. Wer allerdings aus- und wieder einreisen will, braucht wieder ein Visum.
Hilfe nach Erdbeben
Anfang Februar hatten schwere Erdbeben den Norden Syriens und die Türkei getroffen. Laut türkischer Regierung sind in dem Land 50.800 Menschen durch das Beben getötet worden. Die Türkische Ärztevereinigung schätzt die Zahl höher ein. Die Bundesregierung hatte daraufhin ein einfaches Visaverfahren für Betroffene aus der Türkei beschlossen.