Anwohner gehen an einer zerstörten Häuserzeile entlang. Weite Teile der Stadt wurden bei dem Erdbeben vom sechsten Februar komplett zerstört. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Boris Roessler)

Türkei und Syrien

Bis Anfang August: Erdbebenopfer dürfen bleiben

Stand
AUTOR/IN
Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi (Foto: SWR DASDING)
Max Stokburger
Max Stokburger  (Foto: SWR DASDING)

Türkische Erdbebenopfer mit einem gültigen Visum dürfen weitere drei Monate bei Verwandten in Deutschland bleiben.

Den Türkinnen und Türken, die vom Erdbeben betroffen sind, dadurch etwas mehr Zeit mit ihrer Familie zu geben, sei ein Zeichen der Solidarität, sagte Außenministerin Annalena Baerbock. Bis zum 6. August benötigen die Betroffenen keinen weiteren Aufenthaltstitel. Wer allerdings aus- und wieder einreisen will, braucht wieder ein Visum.

Hilfe nach Erdbeben

Anfang Februar hatten schwere Erdbeben den Norden Syriens und die Türkei getroffen. Laut türkischer Regierung sind in dem Land 50.800 Menschen durch das Beben getötet worden. Die Türkische Ärztevereinigung schätzt die Zahl höher ein. Die Bundesregierung hatte daraufhin ein einfaches Visaverfahren für Betroffene aus der Türkei beschlossen.

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die Bundesregierung und ihre Ministerien informieren auf ihren Websites über Aktuelles, verschiedene Themen und Gesetze, die sie auf den Weg bringen.

Most Wanted