Recep Tayyip Erdogan (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/Turkish Presidency/AP | Uncredited)

Türkei

Politiker gibt Erdoğan die Schuld an schlimmen Folgen des Erdbebens

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Melissa Koser
Profilbild Melissa Koser (Foto: DASDING, DASDING/Niko Neithardt)

Der türkische Präsident habe es versäumt, das Land in seiner Regierungszeit auf solch ein Beben vorzubereiten.

Das sagte der Chef der größten Oppositionspartei CHP, Kemal Kılıçdaroğlu. Er warf Erdoğan zudem vor, die Erdbebensteuer, die für die Vorsorge gedacht ist, verschwendet zu haben.

Wenn jemand hauptverantwortlich für diesen Verlauf ist, dann ist es Erdoğan.

Halkımızın halini yerinde gördüm. Yaşananlara siyaset üstü bakmayı, iktidarla hizalanmayı reddediyorum. Bu çöküş tam da sistematik rant siyasetinin sonucudur. Erdoğan’la, sarayıyla ve rant çeteleriyle hiçbir zeminde buluşmayacağım. Ben halkımın kavgasını vereceğim. Sonuna kadar. https://t.co/MMDeBCBFRC

Was ist die Erdbebensteuer?

Nach dem heftigen Beben in Istanbul 1999 wurde in der Türkei die sogenannte Erdbebensteuer eingeführt. Damals starben nach offiziellen Angaben 17.000 Menschen. Mit der Erdbebensteuer sollten Gebäude sicherer gemacht werden. Doch wohin die Einnahmen der Steuer gingen, ist laut Medienberichten nicht ganz klar. Demnach soll ein großer Teil nicht für die Erdbebensicherung, sondern für andere politische Projekte von Erdoğan genutzt worden sein. Viele Menschen auf Social Media kritisieren, dass nicht genügend staatliche Hilfe komme.

Das sagt Erdoğan

Erdoğan hat sich bei einem Besuch von zwei betroffenen Regionen zu den Vorwürfen geäußert. "Natürlich gibt es Defizite. Die Zustände sieht man ja ganz klar." Es sei nicht möglich, "auf so ein Erdbeben vorbereitet zu sein", fügte er hinzu. Zuvor warnte er vor der Verbreitung von "Fake News".

Erdbeben in der Türkei und Syrien Mehr als 50.000 Tote: Das musst du zum Erdbeben wissen

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