Forschung

Kein Bock mehr auf USA? EU lockt US-Forscher an

Die EU will die Forschung in Europa stärken und von US-Präsident Donald Trump vergraulte Wissenschaftler anlocken.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat 500 Milliarden Euro mehr für die Forschung in der EU angekündigt. Das Geld soll innerhalb der nächsten drei Jahre fließen. Sie will mehr Forscher nach Europa holen und die Forschungsfreiheit sichern, sagte von der Leyen bei einer Rede in Paris.
Das passiere auch, weil die neue US-Regierung gegen Elite-Unis wie Harvard vorgeht. Denn Programme zu Diversität und Gleichberechtigung sowie der Kampf gegen den Klimawandel sind der Trump-Regierung ein Dorn im Auge.

Zwei Milliarden Euro für Uni auf Eis gelegt

Erst letzten Monat hatte Trump Umgerechnet Fördergelder für die Uni Harvard in Höhe von rund zwei Milliarden Euro auf Eis gelegt. Durch die die Streichung von Geldern in den Forschungsbereichen fallen somit Arbeitsplätze für Forscher weg. Gerade die Forscher von Elite-Unis können wertvolle Arbeitskräfte sein und genau die sollen in die EU kommen.
Das neue Forschungsprogramm der EU soll die EU zu einem Magneten für Forscher machen, so von der Leyen. Spitzenforscher sollen dadurch mehr Geld und längere Verträge bekommen als vorher.

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Autor/in
Till Scharhag
Proflibild von Till

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