Die Hälfte aller Europäerinnen und Europäer zwischen 6 und 64 Jahren spielen Computerspiele. Das sagt das Europäische Parlament. Bei Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren sollen es 73 Prozent sein, bei Jugendlichen zwischen 11 und 14 Jahren sogar 84 Prozent. Die Mehrheit der Abgeordneten stimmte am Mittwoch dafür, vor allem junge Menschen beim Zocken besser zu schützen.
Das soll sich unter anderem ändern
- Hersteller müssen genauere Angaben zu Altersempfehlungen und dem Inhalt der Spiele machen.
- Eltern sollen mehr Kontrolle darüber bekommen, wie viel Zeit und Geld ihre Kinder für Videospiele aufbringen.
- Es sollen mehr Maßnahmen zum Schutz vor Spielsucht durchgesetzt werden.
Da bei Videospielen neben dem Einkaufspreis oft In-App-Käufe oder Erweiterungspacks angeboten werden, können sie - genau wie vermeintlich kostenlose Apps - schnell zur Kostenfalle werden. Die neuen Regeln können dir dabei helfen, besser durchs Leben zu kommen und bares Geld zu sparen.
Das kannst du gegen Spielsucht tun
Du glaubst, dass du spielsüchtig werden könntest oder bereits bist? Dann haben wir ein paar Tipps für dich: Um nicht in der Gaming-Welt hängen zu bleiben, solltest du darauf achten, dein Real Life nicht zu vernachlässigen. Dabei geht es nicht nur um Schule und Freizeit, sondern auch um deine Freunde und Essen oder Trinken.
Bist du vielleicht oft gereizt, emotional angeschlagen oder redest neben Gaming über nichts anderes mehr? In solchen Fällen empfehlen Experten: Versuche, mit deinen Eltern das Gespräch zu suchen, um gemeinsam eine Lösung zu finden.
Wenn du lieber mit jemand anderem sprechen willst, dann findest du hier Hilfe:
Wie du Anzeichen einer Computerspielsucht erkennen kannst, erfährst du hier:
Dieser Streamer möchte seine Fans vor Glücksspielen schützen:
Gaming Glücksspiel: Trymacs will kein FIFA mehr zocken!
Der Streamer möchte damit seine Zuschauer vor den Folgen von Glücksspiel schützen.