Schaufenster-Puppen mit Preischildern (Foto: IMAGO, IMAGO / Martin Wagner)

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Geplantes EU-Gesetz: Schreddern von neuen Klamotten verboten

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Johannes Seiler
Johannes Seiler (Foto: SWR DASDING)
Alina Surawicz
Portraitfoto von Alina Surawicz (Foto: DNA Creative Collective / Niko Neithardt)

Das Vernichten von fabrikneuen Klamotten und Schuhen soll bald verboten sein. Darauf haben sich die EU-Länder geeinigt.

Unternehmen produzieren oft viele Klamotten und Schuhe auf Vorrat. Wenn sie die nicht verkaufen können, werden die Produkte einfach geschreddert. Die Materialien und die Herstellung kosten viel Ressourcen und Energie. Deswegen sollen die Sachen dann auch genutzt werden und nicht einfach vernichtet werden.

Deshalb soll das neue EU-Gesetz kommen. Ausnahmen sind für kleine und mittelgroße Unternehmen vorgesehen. Damit soll der sogenannte Fast-Fashion-Trend gestoppt werden. Durch den Online-Handel hat sich das Schreddern von Klamotten laut EU verstärkt.

Was ist die Ökodesign-Verordnung?

Das Verbot ist Teil der Ökodesign-Verordnung. Diese soll noch weitere Sachen regeln: In der EU sollen künftig nur noch Produkte zugelassen werden, die langlebig, reparierbar, wiederverwendbar und recycelbar sind. Ein"digitaler Produkt-Pass" soll dem Käufer zeigen, wie nachhaltig das gekaufte Produkt ist.

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