Das US-Justizministerium hat mitgeteilt, dass fünf Männer mit Wohnsitz in den USA zwischen Dezember 2014 und März 2024 systematisch Apple gescammed haben. Das soll Apple wohl knapp 12 Millionen US-Dollar gekostet haben.
Bei einer Verurteilung könnte ihnen eine Haftstrafe drohen.
Betrugsmasche: Wie lief der Apple-Scam?
Der Betrugsring war krass organisiert. So lief's ab - aber bitte nicht nachmachen:
- Die Täter sollen sich gefälschte Geräte in China besorgt haben, um dann Apples Kundenservice auszutricksen.
- Die Billo-iPhones wurden mit originalen Seriennummern ausgestattet, die noch unter Garantie waren.
- So konnte das Fake-Gerät gegen ein Originales getauscht werden. Denn: Kunden mit der "Apple Care"-Garantie können im Store ihr defektes Gerät abgeben und bekommen dafür oftmals ein Austauschgerät.
- Das dann originale Gerät wurde anschließend in China mit hohem Gewinn verkauft.
Um nicht erwischt zu werden, hat die Bande verschiedene Postfächer angelegt und ist immer in andere Stores gegangen. So sollen sie Apple im Laufe der Jahre mit über 16.000 Apple-Geräten gescammed haben. 😮