14.03.2018, Frankfurt, Palmengartenstrasse Abtreibungsgegner protestieren vor der Beratungsstelle von Pro Familia in der Palmengartenstraße in Frankfurt Seit Aschermittwoch hält die Initiative 40 Tage für das Leben Mahnwachen mit öffentlichem Beten gegen Beratung zum Schwangerschaftsabbruch (Foto: IMAGO, IMAGO / Hartenfelser)

Politik

Abtreibungsgegner: Frauen sollen vor ihnen geschützt werden

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Niklas Behrend
Niklas Behrend (Foto: DASDING, Niklas Behrend )

Abtreibungsgegner halten Mahnwachen vor Beratungsstellen und belästigen Frauen. Das soll jetzt verboten werden.

Die Bundesfamilienministerin Lisa Paus möchte dafür mit gesetzlichen Maßnahmen sorgen. Aktuell haben Abtreibungsgegner angekündigt, unter dem Motto "40 days for Life" bis Ostern vor Beratungseinrichtungen zu protestieren. Das geschieht in Anlehnung an eine christlische Bewegung in den USA. Die Familienministerin Paus spricht sich klar gegen solche Proteste aus:

Mahnwachen vor diesen Einrichtungen sind Grenzüberschreitungen und nicht hinnehmbare Eingriffe in höchstpersönliche Entscheidungen von Frauen. Dem wird die Bundesregierung gesetzliche Maßnahmen entgegensetzen.

Maßnahmen in Arbeit

Das Ministerium arbeitet laut Paus an einem Entwurf. Der soll das sogenannte "Schwangerschaftskonfliktgesetz" erweitern und so garantieren, dass Frauen sich beraten lassen können, ohne von Abtreibungsgegnern belästigt zu werden.

In diesem Video erfährst du, wie so ein Beratungsgespräch abläuft:

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