Obwohl das Fell von Faultieren nur so von Insekten, Algen, Pilzen und Bakterien wimmelt, sind sie kaum krank. Das könnte an Bakterien liegen, die antibiotische Substanzen herstellen und so Krankheitserreger bekämpfen. Das fand Max Chavarría, ein Wissenschaftler der Uni Costa Rica, heraus, indem er Fellproben der Tiere untersuchte. Bis jetzt hat er 20 Bakterienarten gefunden, die im Fell der Faultiere leben und sie gesund halten könnten.
Kann man die Bakterien im Faultierfell schon in der Medizin nutzen?
Auch für Menschen könnten die Bakterien aus dem Faultierfell hilfreich sein. Denn: Sie könnten genutzt werden, um Bakterien zu bekämpfen, die gegen Antibiotika resistent sind. Ob daraus wirklich Medikamente gewonnen werden können, ist allerdings noch nicht safe. Es brauche dafür noch viel Zeit und müsse genauer erforscht werden, so Chavarría.
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