Die FIFA hat gegen den 1. FC Köln eine Meldesperre verhängt. Diese sollte ursprünglich für das nächste Sommer- und Wintertransferfenster gelten. Das würde bedeuten: Neue Spieler wären für den Klub erst wieder zur Saison 2024/25 drin. Hintergrund ist der Transfer eines Jugendspielers, der unrechtmäßig abgelaufen sein soll.
Sperre wird ausgesetzt!
Obwohl es um einen U19-Spieler geht, ist von dem Urteil der ganze Klub betroffen - also auch die Bundesliga-Mannschaft. Der 1. FC Köln ist gegen das FIFA-Urteil in Berufung gegangen. Mit Erfolg! Zumindest vorerst: Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat das Urteil fürs erste ausgesetzt. Und zwar solange, bis das endgültige Urteil feststeht.
Anstiftung zum Vertragsbruch?
Der slowenische Klub NK Olimpija Ljubljana hatte den 1. FC Köln verklagt. Die Kölner haben im Januar 2022 das 17-jährige Stürmertalent Jaka Cuber Potocnik vom slowenischen Klub verpflichtet. Dem Bundesligisten wird vorgeworfen, dass er den damals 16-jährigen Spieler zum Vertragsbruch bei Ljubljana angestiftet hat. Der Grund: Cuber hatte dort seinen Vertrag vorzeitig gekündigt - und nur einen Tag später beim 1. FC Köln unterschrieben. Dadurch musste Köln keine Ablöse bezahlen.