Dass die Fischbestände weniger werden, könnte sich nicht nur auf Tiere, sondern auch auf Menschen auswirken.
Ein großes Problem: Klimawandel
Der Klimawandel und die steigenden Temperaturen sind eine Gefahr für viele Meereslebewesen. Laut einer Studie sind die Tierarten, die in den oberen 100 Metern der Meere leben, am meisten gefährdet, weil sich das Wasser dort am stärksten aufwärmt. Untersucht hat das ein Team aus internationalen Forschenden, ihre Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Nature Climate Change" veröffentlicht.
Weitere Ursachen
Der Fischkonsum ist in den letzten Jahren weltweit gestiegen. Die hohe Nachfrage führt oft zu Überfischung. Das bedeutet, dass mehr Fische aus dem Wasser geholt werden, als auf natürliche Weise nachkommen können. So werden es immer weniger - und das, obwohl man laut ZDF mit einer nachhaltigen Art zu fischen unendlich lange vom Fisch leben könnte.
Weitere Dinge, die den Lebensraum der Fische gefährden, sind:
- Verschmutztes Wasser ➡️ Zum Beispiel durch Gülle, Dünger, Pestizide, Luftverschmutzung im Regen, Sickerwasser von Müllhalden...
- Plastikmüll im Wasser
- Wasserkraftwerke, die Fische nicht umschwimmen können
Maßnahmen in Deutschland
Auch Deutschland ist vom Fischsterben betroffen. Gemeinsam mit Polen soll eine Taskforce gegründet werden, um gegen das Sterben der Fische in der Oder vorzugehen. Auch in NRW soll nun ein Fluss bei Haltern am See untersucht werden, nachdem tausende tote Fische im Wasser entdeckt wurden. In beiden Fällen sind die Ursachen bisher unklar.
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