Ukrainische Flüchtlinge in Deutschland (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance/dpa | Felix Kästle)

Politik

Umfrage: Geld für geflüchtete Menschen fehlt

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Zilan Hatun
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Louis Leßmann
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Städte und Landkreise berichten von zu wenig Wohnraum, kaum Flüchtlingshelfern und fehlenden Mitteln in den Schulen.

Die Zahl der Asylanträge ist in den letzten vier Monaten um 73 Prozent gestiegen - damit kämpfen aktuell besonders die Städte und Landkreise. Nach einer Umfrage von Report Mainz haben von fast 200 Kommunen 17 Prozent geantwortet, dass sie am Limit sind. Auch der Städtetag in Baden-Württemberg berichtet, dass viele bei den Aufnahmekapazitäten "weit über die Belastungsgrenze hinaus" seien, so der Geschäftsführer Ralf Broß.

Das sind die Probleme der Kommunen

  • Weniger freiwillige Flüchtlingshelfer: Allein im Landkreis Dachau halfen 2016 noch 1.000 Menschen. Mittlerweile sind es 100. So geht es laut der Umfrage von Report Mainz auch vielen anderen Helferkreisen.
  • Kaum Wohnraum: Provisorische Unterbringungsmöglichkeiten, die eigentlich nur für ein paar Tage gedacht waren, sind mittlerweile eine Dauerlösung.
  • Schulen als Brennpunkt: Lehrerinnen und Lehrer unterrichten viele geflüchtete Schüler, die erst mal noch kein Deutsch können. Das stellt sie vor eine Herausforderung. Laut einer Umfrage der Robert-Bosch-Stiftung von Ende 2022 sagen über 50 Prozent der Schulleiter, sie hätten keine Kapazitäten für mehr geflüchtete Schüler. Drei Viertel aller Befragten findet, dass es zu wenig Personal gibt für die Situation.

Ist mehr Geld die Lösung?

Am Mittwoch findet der Flüchtlingsgipfel statt. Hier besprechen Bund und Länder genau diese Probleme. Der Städtetag in Baden-Württemberg fordert vom Bund mehr Geld für den Wohnraum und die Integration der geflüchteten Menschen. Auch die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, fordert mehr Geld: Je mehr Menschen in ein Bundesland kommen, desto mehr soll der Bund zahlen.

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