Zum nächsten Jahr soll die Regel eingeführt werden, so die Premierministerin Élisabeth Borne. Sie schreibt auf Twitter, dass Periodenarmut ein ungerechtes Problem zu vieler Frauen in Frankreich ist. Nicht alle Periodenprodukte werden von der Versicherung erstattet, sondern nur diejenigen, die sich mehrmals benutzen lassen. Dazu gehören Menstruationstassen, Periodenunterwäsche, Stoffbinden und Menstruationsschwämme. Noch wurde nicht bekannt gegeben, ob die Regelung auch für trans* Frauen und nicht-binäre Menschen gilt.
Gratis Periodenprodukte: So ist der Stand
- In Frankreich sollen Vereine, die kostenlose Periodenspender aufstellen, mehr Geld erhalten: 30 bis 40 Prozent der Frauen, die unter Periodenarmut leiden, sollen so bis 2027 wiederverwendbare Produkte erhalten.
- Schottland gibt gratis Binden und Tampons raus.
- In ganz Europa wurde die Mehrwertsteuer auf Menstruationsprodukte von 19 auf 7 Prozent gesenkt. In Irland und England fallen keine Steuern auf die Produkte an.
- Einzelne Verteilstellen für kostenlose Periodenprodukte gibts in Karlsruhe, Heidelberg und Tübingen.
- In Düsseldorf wurden an 13 Schulen Test-Automaten aufgestellt.