Zumindest, wenn man nicht Macron ist. Denn sein Parteienbündnis "Ensemble" hat die absolute Mehrheit verpasst. Anders als in Deutschland arbeiten die Parteien in Frankreich nicht so eng zusammen. In den letzten Jahren hatte die Partei des Präsidenten immer mindestens 50 Prozent und konnte somit selbst über das meiste entscheiden.
Jetzt wird's spannend
Über diese schwierige Situation für Macrons Regierung freuen sich besonders das Linksbündnis "NUPES" und und der rechtspopulistische "Rassemblement National". Jean-Luc Mélenchon, Chef der Linken, sagte, sie hätten es geschafft den arroganten Macron zu "stürzen". Marine Le Pen, Chefin der Rechten, feiert ebenfalls, die Macht des Präsidenten "geschmälert" zu haben. Denkbar wäre für Macron jetzt zum Beispiel ein Bündnis mit der konservativen Partei. Macrons Regierungschefin sagte jedenfalls:
Für Frankreich müssen wir gute Kompromisse finden.
Wer sind Macrons Gegner? Hier findest du einen Artikel über den Chef der Linken:
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