Ein möglicher Grund dafür? Im Frühling haben an Depressionen Erkrankte noch mehr fröhliche Menschen um sich herum und werden dadurch stärker mit ihrer Krankheit konfrontiert. Eine Studie der Medizinischen Universität Wien hat gezeigt, dass die Suizidrate im März im Vergleich zum Februar um 20 Prozent steigt. Im Sommer sinkt sie dann wieder.
Frühlingsdepression oder Frühjahrsmüdigkeit?
Eine Frühjahrsmüdigkeit geht nach ungefähr zwei Wochen wieder weg. Symptome sind, wie der Name schon sagt, Müdigkeit aber auch Niedergeschlagenheit. Halten sie länger als zwei Wochen an, kann es eine Frühjahrsdepression sein. Die erkennt man zum Beispiel an:
- Antriebslosigkeit
- Interesselosigkeit
- Dem Gefühl von Wertlosigkeit
- Schuldgefühlen
- Hoffnungslosigkeit
- Verzweiflung
Was kann ich dagegen tun?
Nicht auf jeden Betroffenen treffen alle Symptome zu. Wenn du den Verdacht hast, depressiv zu sein, wende dich an einen Arzt oder Therapeuten. Wenn du das Gefühl hast, an Frühjahrsmüdigkeit zu leiden, kannst du es mit diesen Tipps versuchen:
- Schlafe ausreichend - nicht zu viel und nicht zu wenig.
- Trinke genug - auf Flüssigkeitsmangel reagiert der Körper mit Müdigkeit!
- Geh viel in die Sonne - die Bildung von Vitamin D und Serotonin hilft.