Baden-Württemberg ist eines der Bundesländer, das die meisten Funklöcher und "weißen Flecken" - also keine Versorgung mit 4G oder 5G - hat. An einigen Orten haben Menschen sogar schlechten bis gar keinen Empfang. Dagegen soll nun was getan werden: Es soll leichter werden, Mobilfunkmasten aufzustellen.
Warum ist es ausgerechnet in Baden-Württemberg so schwierig?
Im Südwesten Deutschlands gibt es viele Berge, Anhöhen, tiefe Täler und einen hohen Waldanteil. Außerdem grenzt Baden-Württemberg an Frankreich und an die Schweiz. Das macht es schwieriger und teurer als an anderen Orten. Für Netzbetreiber ist es kompliziert, Masten aufzubauen, weil es lokale Widerstände gibt.
Der ländliche Raum soll einen "Booster" bekommen
Die neuen Bauvorschriften vereinfachen, Funkmasten aufzubauen. Sie dürfen nun bis zu 15 Meter hoch sein und enger beieinanderstehen - ohne ein Verfahren zu durchlaufen. Zudem dürfen sie näher an Gebäude gestellt werden. Provisorische Anlagen dürfen jetzt bis zu zwei Jahre aufgestellt werden, bis sie einen festen Standort haben.
Wie Mobilfunkmasten funktionieren, erfährst du hier: