Wirtschaftsminister Robert Habeck sagte, dass er mit Zusatzkosten von mehreren Hundert Euro im Jahr pro Haushalt rechnet. Das sind 1,5 bis 5 Cent pro Kilowattstunden. Die kommen auf die eh schon hohen Gaspreise noch drauf. Grund dafür ist die so sogenannte Gasumlage, die ab Oktober gilt.
Was ist die Gasumlage?
Energie-Unternehmen müssen gerade sehr hohe Preise zahlen, wenn sie Gas einkaufen. Diese Ausgaben dürfen sie ab Herbst an die Kunden weitergeben, damit sie selbst nicht pleite gehen. Das hat die Bundesregierung beschlossen. Das heißt, wenn du dein Gas zum Beispiel von den Stadtwerken bekommst, um deine Wohnung zu heizen, dürfen die Stadtwerke ihre Preise erhöhen und du musst mehr zahlen.
Hilfe für Menschen mit wenig Geld
Weil sich viele Menschen diese Erhöhung nicht leisten können, diskutieren Politiker, wie die Menschen unterstützt werden können. Die Linke hält die Gasumlage für "inakzeptabel" und fordert eine günstige Grundmenge an Gas für die Kunden. Wer mehr verbraucht, zahlt dann die höheren Preise. Habeck von den Grünen versprach, dass es ab Herbst Hilfe geben wird, damit die Menschen vor Armut geschützt werden.
Sicher Geld sparen kannst du, wenn du selbst Energie sparst, weniger heizt, weniger warmes Wasser verbrauchst und weniger Strom nutzt.
Warum die Gaspreise steigen, liest du hier:
Russland-Ukraine-Krieg Nord Stream 1 - darum geht es im Gasstreit!
Über die Pipeline Nord Stream 1 bekommt Deutschland Gas aus Russland. Jetzt ist die Leitung abgestellt - erstmal.