Frau Kind Gaza Gazastreifen Alle 10 zehn Minuten wird ein Kind getötet WHO Tedros Adhanom Ghebreyesus 20 von 36 Krankenhäuser zerstört

Nahostkonflikt

WHO: Alle zehn Minuten wird ein Kind getötet

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Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz

Die Lage für Kinder im Gaza-Streifen ist besonders schlimm. Viele Krankenhäuser sind zerstört.

Nach Angaben von WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus stirbt alle 10 Minuten ein Kind im Gaza-Streifen. Er rief Israel dazu auf, den Zugang zu Wasser, Strom und Benzin im Gazastreifen wiederherzustellen. Die Terrorgruppe Hamas rief er dazu auf, die Geiseln freizulassen.

On average, a child is killed every 10 minutes in #Gaza. pic.twitter.com/BI9BxwyNC5

Die meisten Krankenhäuser sind zerstört

20 von 36 Krankenhäusern sind wegen Zerstörung und fehlendem Equipment nicht im Einsatz. Auch in den funktionierenden Krankenhäusern fehlen Medikamente, Desinfektionsmittel und Strom. Außerdem gebe es dort deutlich mehr Patienten als Betten. Das teilte die Weltgesundheitsorganisation WHO mit. Die Menschen können dort demnach nur notfallmäßig behandelt werden.

Die Zerstörung von Krankenhäusern in Gaza wird unerträglich und muss aufhören.

Über 100 UN-Mitarbeiter getötet

Seit dem Kriegsbeginn sind mehr als 100 Mitarbeiter der UN-Hilfsorganisation für Palästinenser (UNRWA) gestorben.

Devastated. Over 100 @UNRWA colleagues confirmed killed in 1 month.Parents, teachers, nurses, doctors, support staff. @UNRWA is mourning, Palestinians mourning, Israelis mourning. Ending this tragedy needs #Humanitarianceasefire now.

Unter den Getöteten seien Eltern, Lehrer, Krankenschwestern und Ärzte. Um diese "Tragödie" zu beenden, brauche es eine Waffenruhe, schrieb UNRWA-Chef Philippe Lazzarini. Insgesamt wurden nach Angaben der Terrorgruppe Hamas im Gaza-Streifen über 11.000 Menschen getötet.

Im Gazastreifen droht Ratten- und Insektenplage

Für die Müllabfuhr ist nicht genug Sprit da und es ist zu gefährlich. Wegen der Müllberge in den Straßen von Gaza werden Ratten- und Insektenplagen wahrscheinlicher, sagt das UN-Nothilfebüro OCHA. Außerdem gebe es ein hohes Risiko für die Ausbreitung von Krankheiten über die Luft.

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