Nach Angaben von WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus stirbt alle 10 Minuten ein Kind im Gaza-Streifen. Er rief Israel dazu auf, den Zugang zu Wasser, Strom und Benzin im Gazastreifen wiederherzustellen. Die Terrorgruppe Hamas rief er dazu auf, die Geiseln freizulassen.
Die meisten Krankenhäuser sind zerstört
20 von 36 Krankenhäusern sind wegen Zerstörung und fehlendem Equipment nicht im Einsatz. Auch in den funktionierenden Krankenhäusern fehlen Medikamente, Desinfektionsmittel und Strom. Außerdem gebe es dort deutlich mehr Patienten als Betten. Das teilte die Weltgesundheitsorganisation WHO mit. Die Menschen können dort demnach nur notfallmäßig behandelt werden.
Über 100 UN-Mitarbeiter getötet
Seit dem Kriegsbeginn sind mehr als 100 Mitarbeiter der UN-Hilfsorganisation für Palästinenser (UNRWA) gestorben.
Unter den Getöteten seien Eltern, Lehrer, Krankenschwestern und Ärzte. Um diese "Tragödie" zu beenden, brauche es eine Waffenruhe, schrieb UNRWA-Chef Philippe Lazzarini. Insgesamt wurden nach Angaben der Terrorgruppe Hamas im Gaza-Streifen über 11.000 Menschen getötet.
Im Gazastreifen droht Ratten- und Insektenplage
Für die Müllabfuhr ist nicht genug Sprit da und es ist zu gefährlich. Wegen der Müllberge in den Straßen von Gaza werden Ratten- und Insektenplagen wahrscheinlicher, sagt das UN-Nothilfebüro OCHA. Außerdem gebe es ein hohes Risiko für die Ausbreitung von Krankheiten über die Luft.
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