Für viele Menschen ist der Gedanke an Insekten im Essen eine krass eklige Horrorvorstellung, doch zukünftig könnten die kleinen Tierchen bei Lebensmitteln unter den Zutaten zu finden sein. Lebensmittelhersteller dürfen Grillen in gefrorener, getrockneter oder pulverisierter Form verwenden. Ab dieser Woche gilt das übrigens auch für Wanderheuschrecken und die Larven von Mehlkäfern.
Wie erkenne ich, ob Insekten im Lebensmittel sind?
Erstmal vorneweg: Es wird zunächst nicht viel Produkte geben, in denen die Insekten drin sind. Bei Fleischersatzprodukten und Müsliriegeln kann das aber passieren. Die Zutatenliste auf den jeweiligen Produkten hilft dir, Insekten zu erkennen. Dort stehen die Tierchen dann mit ihrem lateinischen Namen drauf. Bei der Hausgrille müsste dann beispielsweise "Acheta domesticus" zu lesen sein.
Insekten snacken - gar keine schlechte Idee
Insekten sind ziemlich proteinreich. Mehlwürmer bestehen beispielsweise zu 50 Prozent aus Proteinen. Bei Rindern, Schweinen und Geflügel liegt der Wert nur bei 20 Prozent. Außerdem ist die Insektenzucht klimafreundlicher. Für ein Kilo Insekten braucht man "nur" 4000 Liter Wasser und zwei Kilogramm Futter. Für ein Kilo Rindfleisch müssen ungefähr 15.000 Liter Wasser und acht Kilo Futter verbraucht werden.
Apropos Insekten. Das Dschungelcamp läuft:
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