Von Generation zu Generation wächst die soziale Ungleichheit. Dein Nachbar erbt von seinen Eltern Tausende Euro und kann damit entspannt ins Arbeitsleben starten. Das Geld auf deinem Konto ist hingegen meist knapp und auch deine Eltern können dich finanziell nicht unterstützen. Ist das gerecht? Der Ostbeauftragte Carsten Schneider von der SPD sagt Nein.
- Seine Begründung: Für diejenigen, die nichts erben, ist es schwieriger, sich ein Vermögen aufzubauen.
- Eine mögliche Lösung: Ein Grunderbe für alle 18-Jährigen.
Wie viel Geld würde man bekommen?
Das Grunderbe für 18-Jährige würde nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) etwa 15 Milliarden Euro im Jahr kosten.
- So würden alle ein Startkapital von 20.000 Euro bekommen. 💰
Wer bezahlt das?
Carsten Schneider sagt, das Grunderbe könnte von der Erbschaftssteuer der reichsten zehn Prozent bezahlt werden. Diese müsste dafür aber erhöht werden. Seiner Meinung nach werden solche Erbschaften, die meist bei mehreren Millionen liegen, ohnehin "zu gering" besteuert.
Eigentum zu bilden ist für einen Großteil der Bevölkerung nicht mehr möglich, gerade in den Metropolen. Ein Grunderbe wäre ein interessantes Instrument, um diese Entwicklung aufzuhalten und die Startchancen ins Berufsleben etwas gerechter zu gestalten.
Ob oder wann die Idee des Grunderbes sich durchsetzt, ist noch nicht klar. Bisher ist es nur ein Vorschlag.
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