Polizisten sind in Hamburg im Einsatz beim Amoklauf bei einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Jonas Walzberg)

Verbrechen

Amoklauf in Hamburg: So rettet die Polizei Menschenleben

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Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz (Foto: SWR)

Nur vier Minuten nach dem ersten Notruf ist die Polizei in Hamburg am Tatort. So konnte Schlimmeres verhindert werden.

Um kurz nach 21 Uhr ging der erste Notruf zu den Schüsse bei der Veranstaltung der Religionsgemeinschaft Zeugen Jehovas ein. Nur vier Minuten später waren die ersten Einsatzkräfte dort, kurz darauf auch das Team der Spezialeinsatzkräfte. Sie sind für Einsätze wie Amokläufe oder Terrorangriffe extra ausgebildet.

20 Menschen bleiben unverletzt

Das Spezialteam ist direkt ins Gebäude eingedrungen und konnte damit wohl Schlimmeres verhindern. Der Täter flüchtete vor den Beamten und erschoss sich kurz darauf selbst. 20 Menschen wurden unverletzt aus dem Gebäude gerettet. Außerdem konnten Rettungskräfte die Verletzten versorgen.

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In Hamburg hat ein 35-jähriger Mann bei einem Gottesdienst Menschen erschossen. Zeugen haben alles beobachtet.

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Hinweise bitte an die Polizei!

Auch wenn der Täter tot ist, gehen die Ermittlungen weiter. Denn der Hintergrund des Amoklaufs ist noch unklar. Deshalb sucht die Polizei nach Zeugen. Wer etwas gesehen hat, soll sich melden. Es wurde extra ein Hinweisportal eingerichtet. Wer Fotos oder Videos gemacht hat, kann sie dort hochladen.

#ZeugenaufrufWir haben ein Hinweisportal eingerichtet, auf das Fotos und Videos zur Tat oder relevanten Ereignissen in diesem Zusammenhang hochgeladen werden können. https://t.co/cYhMz69Ugw#GroßBorstel #hh0903 #schießerei

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